In vielen Unternehmen steht in den kommenden Jahren ein Generationenwechsel an. Die Regelung des Nachfolgeprozesses ist sehr komplex. Es betrifft nicht nur wirtschaftliche, steuerliche und organisatorische, sondern auch emotionale Fragestellungen. Das Nachfolgeprojekt sollte daher frühzeitig und sorgfältig geplant werden, um langfristig erfolgreich zu sein. Aktuell stehen einem Übernahmeinteressierten rund 3 Senior-Unternehmer/-innen gegenüber, wie aus dem DIHK-Report 2022 zur Unternehmensnachfolge hervorgeht.
Vor diesem Hintergrund hat das Netzwerk Unternehmensnachfolge Sachsen-Anhalt und die Hansestadt Gardelegen am 21. April 2023 zu einem Unternehmerfrühstück in das Autocenter Mothor in Gardelegen eingeladen.
Sensibilisierung zur Unternehmensnachfolge wichtig
Der Veranstaltungsort wurde nicht zufällig ausgewählt, denn das Autohaus befindet sich aktuell mitten im eigenen Übergabeprozess. Im Rahmen eines interessanten Erfahrungsberichtes erfuhren die Wirtschaftsvertreter von Geschäftsführer, Frank Motejat und Unternehmenscoachin, Melanie Heine, wie er einen passenden Nachfolger gefunden, in den Betrieb integriert und Verantwortung sukzessive an die nächste Generation übertragen hat.
Ist das Unternehmen für potenzielle Nachfolger*innen überhaupt interessant und wie kann die eigene Attraktivität gegebenenfalls noch gesteigert werden?
Dazu zählen für Frank Motejat in Zeiten des Fachkräftemangels vor allem eine gut ausgebildete und aufeinander eingespielte Belegschaft sowie eine zukunftsgerichtete Personalentwicklung. Auch die technische Ausstattung und der Digitalisierungsgrad können in diesem Kontext wichtige Kriterien darstellen.
Bei Interesse zu Impulsvorträgen zum Thema Unternehmensnachfolge und Fragen zur systematischen Suche und Auswahl der Nachfolger*innen sprechen Sie mich gern an!
Fotos: Hansestadt Gardelegen